Image der Agrarwirtschaft 2016 unter medialem Dauerdruck

Wien, 29. Juni 2016. Das Image der Agrarwirtschaft ist 2016 angesichts von Themen wie der Milchkrise und befürchteten Ertragsrückgängen wegen der Wetterkapriolen unter Dauerdruck. Dem Bauernverband gelingt es aber gut, sich zu diesen Themen zu positionieren: Der DBV ist unter den Top-10 Verbänden mit der größten Medienpräsenz.

„Selbst Branchen mit großen Problemen wie der Energiesektor, die Bankenbranche und die Autoindustrie stehen besser da als der Landwirtschaftssektor“, sagt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International. „Umso wichtiger ist es, dass die Branchenverbände sich in der Debatte Gehör verschaffen und ihre Themen auf die Agenda bekommen. Den Verbänden fehlt es aber oft an Kontinuität in ihrer medialen Präsenz.“

Auch die Berichterstattung über den Bauernverband ist sehr volatil. So ist sie im Juni vor dem Deutschen Bauerntag wieder eingebrochen. Zuvor hatte die Medienpräsenz um den Milchgipfel im Mai dieses Jahres einen Höhepunkt erreicht. Allerdings haben erst die massiven Proteste der Bauern zu diesem Anstieg beigetragen.

Media Tenor hat für diese Analyse 1.200 Berichte über Verbände sowie 55.139 Berichte über Branchen in 20 Meinungsführer-Medien ausgewertet. Seit 1994 widmet sich Media Tenor dem Ziel, das Angebot an objektiven, vielfältigen und relevanten Nachrichten zu verbessern und den Austausch zwischen den Nachrichten-Machern und denen zu fördern, die von den Nachrichten betroffen sind.

Kontakt: Roland Schatz, r. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!