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Positives Wirtschaftsbild der Medien

Rapperswil, 13. September 2013: Neun Tage vor der Bundestagswahl dreht die Wirtschafts-Berichterstattung deutlich ins Positive. Das ist nach den guten Werten zum Konsumklima nach dem neuesten GfK-Index in der letzten Woche eine Steilvorlage für Regierungschefin Angela Merkel.

 „Eine plötzlich positive Wirtschafts-Berichterstattung zum Endspurt ist eine Steilvorlage für Merkels Griff nach einer weiteren Amtsperiode“, sagt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International: „Gedanken muss ihr der unerwartete Aufwind der AfD machen, weil er die Koalitions-Möglichkeiten rechnerisch verändern kann.“ Merkels gute Bewertungen übertragen sich nicht eins zu eins auf die der Union.

Die deutschen Positionen in der Syrien-Diplomatie kosten Westerwelle den Plus-Status im Bewertungs-Rankings der zehn meistgenannten Politiker. Merkel auf Platz zwei und Steinbrück auf drei spiegeln den relativen Terrain-Gewinn der SPD. Seehofer kostet sein Erfolgsthema PKW-Maut für Ausländer im bayrischen Landtagswahlkampf seinen bisher guten Platz im Ranking.

Die überwiegend schlechten Bewertungen aller Parteien über lange Zeit wird aktuell durch eine starke Zunahme der positiven Bewertungsanteile korrigiert. Die Union liegt in der Präsenz weiter vorn, die SPD hat Boden gut gemacht. Am besten wird die AfD bewertet, sie liegt allerdings nach wie vor unter der Wahrnehmungsschwelle.

Media Tenor hat für diese Studie alle 1.030Berichte über deutsche Parteien und alle 706 über Politiker zwischen dem 22. August und 13. September 2013 in 23 in deutschen Meinungsführer-Medien, alle 7.284 TV-Berichte über Union und SPD zwischen dem 12.11.2012 und dem 13.9.2013 sowie alle 3.004 Berichte über Unternehmen und Manager der DAX30 in 33 Medien ausgewertet. Die durchschnittliche Interkodierer-Reliabilität betrug im I. Quartal 2013 88,08%.

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