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BamS und Handelsblatt unterstreichen ihre Stellung als Leitmedien
Media Tenor Zitate-Ranking, Januar bis September 2016.
Meistzitierte Medien in deutschen Meinungsführermedien
Zürich, 4. Oktober 2016. Die Springer-Titel BILD und BILD AM SONNTAG sowie das HANDELSBLATT und der TAGESSPIEGEL verbessern ihre Platzierung nach den ersten neun Monaten des Jahres im Media Tenor-Zitate-Ranking gegenüber dem Vorjahr. Verloren haben internationale Titel wie die NEW YORK TIMES und das WALL STREET JOURNAL, vor allem aber der SPIEGEL büßt weiter dramatisch Zitate ein und ist nun erstmals nicht mehr Agenda Setter Nr. 1. für die deutschen Leitmedien.
„Bei wichtigen Themen wie der Integration oder dem Abgasskandal in der Autobranche dominieren mittlerweile die Inhalte der Roten Gruppe die Nachrichtenauswahl. Die Umstrukturierungen der letzten Jahre greifen und wirken sich auch journalistisch positiv aus“, meint Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International, zu den Resultaten des Zitate-Rankings. „Regionalzeitungen wie die RHEINISCHE POST und der TAGESSPIEGEL verstehen immer besser, aus ihrem Standort-Vorteil Potenzial zu schlagen. Und Titel wie das HANDELSBLATT werden mehr und mehr mit ihrer Kernkompetenz wahrgenommen: Die Düsseldorfer klettern auf Gesamtrang 5.“
Der TAGESSPIEGEL hat seinen Standortvorteil in der Hauptstadt und die Nähe zur politischen Szene genutzt, um sich zu Themen wie Rechtsterror, Asylpolitik oder Mindestlohn zu positionieren. Auch die RHEINISCHE POST wird zu bundespolitischen Themen zitiert. Zu großen Industriekonzernen am Standort NRW wie Bayer, ThyssenKrupp, RWE oder E.ON konnte die RP aber kaum Akzente durch ihre Berichterstattung setzen. „Viele Medien lassen die Chancen, die sich durch den Standort oder Spezialisierung auf bestimmten Gebieten ergeben, liegen“, meint Roland Schatz.
Auch im dritten Quartal hat es der SPIEGEL nicht geschafft, zu früherer Stärke als Meinungsführer zurückzukehren. „Nach Redaktionsgruppen ausgewertet spielen die Titel unter der Verantwortung von Kai Diekmann mittlerweile in einer eigenen Liga, an die auch der SPIEGEL-Verbund mit einem Drittel weniger Zitate bei weitem nicht mehr heranreicht“, erklärt Schatz.
Die Analyse nach Medien-Plattformen unterstreicht zudem die journalistische Ausnahmeposition von Print: Im Vergleich zu TV, Radio und vor allem dem Online-Angebot raschelt es überall in der Republik, wenn Redakteure auf der Suche nach relevanten Entwicklungen sind.