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DFB im Imagetief: Korruption statt Sport beherrschen die Schlagzeilen
Wien, 3. November 2016. Vor dem DFB-Bundestag ist das Medien-Image des größten Sportverbandes der Welt stark beschädigt. Die Enthüllungen um die Vergabe der WM 2006, die zum Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach geführt haben, bestimmen seit Oktober 2015 die Agenda des Verbandes. Die Erfolge der Nationalmannschaft werden dagegen nicht einer guten Verbandsarbeit zugeschrieben.
„Der neue Präsident Reinhard Grindel bleibt bislang eher blass in den Medien und ist weniger als aktiver Aufklärer, denn als passiver Strippenzieher im Hintergrund sichtbar“, meint Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International. „Nach den Skandalen bei FIFA und UEFA, wo das Thema Korruption statt des Sports die Agenda bestimmte, erwarten die Menschen nun größtmögliche Offenheit und Transparenz. Die Einberufung einer eigenen Ethikkommission wird zwar honoriert, hier darf die Kommunikation aber nicht aufhören. Es muss auch in der Öffentlichkeit über die Arbeit dieser Kommission gesprochen werden – und nicht hinter verschlossenen Türen.“
Mit Blick auf die Haupt-Protagonisten des DFB-Skandals machen die Medien keinen Unterschied: Ex-Präsident Theo Zwanziger wird genauso kritisch gesehen wie die involvierten Amtsträger Niersbach und Beckenbauer.
Für diese Untersuchung hat Media Tenor International alle 1.794 Berichte über den DFB und 2.523 Berichte über die deutsche Nationalmannschaft in den Politik- und Wirtschaftsteilen von 20 tonangebenden Medien zwischen dem 1. Januar 2012 und dem 30. September 2016 analysiert. Alle Beiträge wurden durch professionelle Mitarbeiter ausgewertet. Die durchschnittliche Inter-Codierer-Reliabilität lag im 3. Quartal 2016 bei 86.75 %.
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