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Medienimage: CSU droht von Seehofer erdrückt zu werden
Wien, 4. November 2016. Die CSU wird vor dem Bundesparteitag in den Medien vom Einfluss ihres Parteivorsitzenden zunehmend erdrückt. Der Streit der Vorsitzenden der Schwesterparteien hat dies noch verstärkt. Seehofer dominiert nicht nur stärker das Medienbild als vor dem Flüchtlingszuzug, er provoziert auch mehr Kritik – die auf ihn und am Ende auch auf seine Partei abfärbt.
„Die starke Zuspitzung auf das Flüchtlings-Thema hat der CSU am Ende mehr geschadet als sie ihr genutzt hat“, erklärt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International. „Die CSU steht insgesamt schlechter in den Medien da als vorher, wobei sich die Kritik tatsächlich vor allem an ihrem Vorsitzenden Seehofer manifestiert.“
Für die CDU gilt ähnliches, wobei diese noch stärker darunter leidet, dass ihre Parteivorsitzende die Kommunikation der politischen Standpunkte dominiert. Die CDU wird noch weniger als die CSU durch andere Partei-Politiker und ihre jeweiligen Ressortthemen repräsentiert. „Dies wirft ein schlechtes Licht auf CDU-Generalsekretär Tauber, der dafür verantwortlich ist, dass die politischen Standpunkte zu möglichst vielen Themen wahrgenommen werden“, meint Schatz. „Er hat es nicht geschafft, den Fokus weg von der Flüchtlingsthematik auch auf andere Themenfelder zu lenken. Der CSU mit ihrem Generalsekretär Scheuer ist dies etwas besser gelungen.“
Für diese Untersuchung hat Media Tenor International alle 50.010 Berichte über die CDU und ihre Politiker sowie alle 13.876 Berichte über die CSU in 20 tonangebenden Medien zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 30. September 2016 analysiert. Alle Beiträge wurden durch professionelle Mitarbeiter ausgewertet. Die durchschnittliche Inter-Codierer-Reliabilität lag im 3. Quartal 2016 bei 86.75 %.
Kontakt: Roland Schatz – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!