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Spiegel wieder meistzitiert vor Bild
Wien, 5. April 2017. Aufgrund von Themen wie der neuen Präsidentschaft in Amerika, der Skandale in Russland und der Türkei sowie der Fragen zur Umsetzung des Brexit zitieren die deutschen Leitmedien verstärkt Inhalte ausländischer Titel, allen voran die NEW YORK TIMES, WASHINGTON POST sowie das WALL STREET JOURNAL. An die Spitze der meistzitierten Medien setzt sich der SPIEGEL: Die Hamburger verdrängen die Kollegen von BILD sowie BILD AM SONNTAG wieder auf die Plätze 2 und 3, nachdem BILD im MT-Zitate-Ranking für das Gesamtjahr 2016 erstmals den ersten Platz errungen hatte.
Auch bei den Themenkompetenzen zeigen sich im ersten Quartal 2017 deutliche Veränderungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: Die BamS hat den besten Start in das Wahljahr 2017 und verdrängt den SPIEGEL von Platz 1 bei Themen zur Parteipolitik. Beide Titel der WELT-Gruppe tragen dazu bei, dass die Gruppe zum Agenda Setter beim Thema Asyl/Flüchtlinge avanciert, nachdem dieses Thema 2016 noch die Domäne von BILD und BamS war. Bei Inhalten zur Inneren Sicherheit bleibt der SPIEGEL weiterhin die Nummer 1, während die Hamburger ihre führende Rolle in Sachen exklusive Inhalte zur EU deutlich verlieren: Hier liegt nun – aufgrund des Brexit – die TIMES aus England vorn, aber auch BILD, WamS und FAZ erhalten überregional für ihre EU-Kompetenz Aufmerksamkeit.
„Viele Verlage verkünden wieder schwarze Zahlen. Wer mit exklusiven Inhalten auf sich aufmerksam machen kann, muss sich keine Sorgen um die Zukunft machen“, erklärt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International die aktuellen Trend-Daten des Media Tenor Zitate-Rankings. „Die Angriffe von Trump auf unseren Berufsstand sind der beste Beleg, einem breiten Publikum die Notwendigkeit von unabhängigen und exklusiven Informationen zu demonstrieren. Die aktuellen GfK-Umfragen zum Image der Journalisten sind ein Beleg, dass saubere Recherche auch international Anerkennung findet.“
Im Vergleich der Wirtschaftsmedien behauptet das HANDELSBLATT seine Spitzenstellung beim Themensetzen und landet insgesamt auf Rang 9 – noch vor dem WALL STREET JOURNAL. Die FINANCIAL TIMES verliert weiter an Bedeutung und kommt nur noch auf Gesamtrang 20. Die WIRTSCHAFTSWOCHE schafft es nicht mehr unter die Top 20.
Im Regionalzeitungsvergleich kann der TAGESSPIEGEL seine Führungsrolle zurückgewinnen, nachdem im gleichen Zeitraum 2016 noch die RHEINISCHE POST vorne lag. Beide Titel können bundesweit ihre Bedeutung mit einem Platz unter den Top 20 festigen.