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Trotz Verlusten bleibt Spiegel meistzitiert WamS und FT zählen zu den Gewinnern
Medien mit klarem Profil sind Gewinner im Zitate-Ranking
Media Tenor Zitate-Ranking, Januar bis März 2015
Rapperswil, 7. April 2015. Der SPIEGEL ist im ersten Quartal 2015 weiterhin das meistzitierte Medium in deutschen Meinungsführer-Medien, der Vorsprung vor Wettbewerbern wie BILD und SÜDDEUTSCHE ist aber deutlich geschrumpft. Insgesamt gab es aufs Quartal gesehen zwar mehr Zitate, aber auf die Top-Medien fielen deutlich weniger: Der SPIEGEL hat allein rund 30 Prozent verloren, die SÜDDEUTSCHE allerdings sogar noch mehr. Dafür schaffen es die vermeintlich kleinen Medien immer öfter, mit besonderen Inhalten auf sich aufmerksam zu machen – dies verbunden mit Themen-Kompetenzen, die für weitere Interview-Partner und Anzeigen-Kunden von eigentlicher Bedeutung sind.
Neben dem SPIEGEL haben wichtige Qualitätsmedien wie SÜDDEUTSCHE und FAZ Zitate gegenüber dem Vorjahr eingebüßt. Von den deutschen Titeln wurden WELT AM SONNTAG und mit WIRTSCHAFTSWOCHE sowie TAGEESSPIEGEL zwei Medien aus dem Hause Holtzbrinck intensiver mit ihren Inhalten wahrgenommen.
„Im Ringen um Aufmerksamkeit zeigt das Zitate-Ranking immer deutlicher, wie wichtig es für die Redaktionen ist, sich thematisch zu fokussieren“, erklärt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International. „Medien, die ein klares Profil verfolgen, sind dort auch die Agenda Setter: Das WALL STREET JOURNAL zum IT-Markt, die WIRTSCHAFTSWOCHE zur Verkehrsbranche, die Springer-Titel zur Flüchtlingsdebatte.“
Beim Thema Innere Sicherheit hat sich jahrelang der SPIEGEL mit exklusiven Informationen und Interviews hervorgetan. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat die BILD-Zeitung nun den Hamburgern die Meinungsführerschaft abgerungen. Nachrichten wie die, dass ein BND-Mitarbeiter Decknamen von 3.500 BND-Agenten an die CIA verkauft haben soll, kamen häufiger von der BILD-Redaktion als aus dem Hause SPIEGEL. Auch beim Thema Nr. 1 im Sorgenbarometer der Forschungsgruppe Wahlen, der Flüchtlings- und Asylpolitik, waren die BILD-Ableger klar die Meinungsführer.
Mit FOCUS und STERN haben es zwei wichtige Wettbewerber nicht mehr unter die Top-20 meistzitierten Medien geschafft. „Der Reputationsverlust der Redaktionen von FOCUS und STERN zu politischen und wirtschaftlichen Themen schreitet weiter voran“, meint Roland Schatz.